Kfz-Versicherungen

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      Kfz-Versicherungen

      Kfz-Versicherung: Wie funktioniert die Rückstufung im Schadensfall? 

       

      Ob die tägliche Fahrt ins Büro oder der Ausflug ins Wochenende, ob die Spritztour des Familiennachwuchses oder die Unaufmerksamkeit beim Einparken: Tagtäglich gibt es viele Situationen, in denen Autofahrer einen Unfall verursachen können. Oftmals reicht bereits eine Unachtsamkeit aus, um einen erheblichen Schaden am eigenen oder am fremden Fahrzeug zu verursachen. Deshalb ist der Abschluss einer maßgeschneiderten Kfz-Versicherung die Grundvoraussetzung dafür, sicher und umfassend geschützt am Straßenverkehr teilnehmen zu können. 
       
      Schadensfreiheitsklassen regeln Beitragshöhe
       
      Grundsätzlich werden Versicherte bei der Höhe ihres Beitrags belohnt, wenn sie möglichst lange unfallfrei fahren. Damit sich das vergleichen lässt, gibt es 35 Schadensfreiheitsklassen - aufgegliedert für den Haftpflicht- und den Vollkaskobereich. Anfänger werden mit einem Beitrag von 100 Prozent in die teuerste SF 0 eingestuft. Wer mindestens 35 Jahre unfallfrei fährt, gelangt in die SF 35 und zahlt nur noch 20 Prozent des Beitrages für eine Kfz-Versicherung. Verursacht der Versicherungsnehmer einen Schaden, den die Versicherung reguliert, wird er zurückgestuft und zahlt ab dem nächsten Jahr einen höheren Beitrag.
       
      Schadstoffklassen
       
      Rabattretter kann Kosten nach einem Unfall erheblich reduzieren
       
      Um den Beitrag der Kfz-Versicherung möglichst gering und seine attraktive Schadensfreiheitsklasse konstant zu halten, kann es sich deshalb lohnen, den Schaden aus eigener Tasche zu begleichen. Oftmals ist die im Vergleich zu der ansonsten fälligen Beitragserhöhung über Jahre der deutlich günstigere Weg. Eine weitere Möglichkeit, beim Abschluss der Kfz-Versicherung seinen Rabatt zu retten, ist der zusätzliche Abschluss eines Rabattretters. Abhängig von den einzelnen Tarifen einer Versicherung wird er optional angeboten und kann zugebucht werden. Wichtig zu wissen: Der Rabattretter schützt nicht vor einer Rückstufung in der Schadensfreiheitsklasse, sondern lediglich vor einer Erhöhung der Versicherungsprämie. Von den meisten Anbietern wird er ab einer SF 25 angeboten, die nach 25 Jahren unfallfreiem Fahren nur noch 25 Prozent des Beitrages beinhaltet. Konkret würde das bedeuten, dass ein Unfallfahrer in der SF 25 zwar auf die SF 22 zurückgestuft wird, aber damit dennoch seinen ursprünglichen Beitragssatz von 30 Prozent behalten darf. 
       
      Schadstoffklassen bei Unfall
       
      Angebote intensiv vergleichen
       
      Generell lohnt es sich, sehr intensiv abzuwägen, ob die Kosten für einen Unfall selbst übernommen werden und ob ein Rabattretter vertraglich vereinbart wird. Allerdings sollten sich Interessenten gerade beim Rabattretter sehr genau die jeweiligen Konditionen des Versicherungsunternehmens anschauen, um auf diese Weise das optimale Angebot für sich zu ermitteln. Wer dies tut, der kann unter dem Strich nicht nur kräftig fahren - sondern auch entspannt seine Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug antreten.