Einstellen meines Alpine Radios

      Einstellen meines Alpine Radios

      Hallo!

      Ich habe einen Alpine CDA 9855 Headunit, bei dem ich den Klang über das Internet auf der Seite von Alpine einstellen muss, und dann herunterlade und in den Radio einspiele.

      Meine Frage ist jetzt wie stelle ich den richtig ein? Da kann man ja so viel einstellen, die Laufzeitkorektur ist mir klar, aber alles andere nicht.

      Der Radio ist in meinem Audi S4 Avant mit originalen Lautsprechern verbaut. Im Kofferraum ist ein 38er Cervin Vega Woofer.

      Kann mir da wer helfen ich blicke da überhaupt nicht durch.


      DANKE!
      wobei die LZK eines der komplexesten Dinge am Einstellen ist ;) Neben der Beweichung und Findung der richtigen Übernahmefrequenzen, ohne sich Phasenprobleme einzuhandeln.

      Da würde ich nen Profi ranlassen, wenn Du sowas noch nicht gemacht hast oder nicht weißt, was man hier beachten soll oder generell *g* was es damit aufsich hat. Mit MAL eben Abstände der LS messen und einstellen ist es zumeist leider nicht getan - Stichwort Direktschall, Diffusschall usw. Da gehört schon etwas mehr dazu, z.B. ein ausgezeichnetes Gehör, sofern man die LZK wirklich perfektionieren will und eine "gemauerte Bühne" produzieren will, die eben immer da ist wo sie sein soll.
      Nicht zuletzt die Hochtonposition macht ne gute Bühne aus.

      Ich schweife etwas vom Thema AB ;-).

      Würde die Settings direkt am Radio machen.

      Grobe Werte in 2 Wege Aktiv-Konfiguration:
      TMT: unten bei 80Hz @12dB, oben irgendwo bei vl 6-8kHz@12dB
      HT: je nach Hochtöner, irgendwo bei vl 5Khz@12dB oder darüber, Achtung auf Überhöhungen im Frequenzgang bei zu "nahen" Übernahmefrequenzen HT zu TMT (Signaladdition)

      wenn passiv:
      passive Beweichung nimmt die Frequenzweiche ja automatisch vor, lediglich der Hochtonpegel wird in dB-Stufen anpassbar sein (üblich in 3dB Stufen) - Tuningmöglichkeit besteht bei der Weiche - Standardbauteile gegen, z.B. Mundorf ersetzen, alte militärische Russenkondensatoren sind auch sehr fein, allerdings nur schwer zu bekommen.

      Den Sub, sofern vorhanden, wenn geht mit nem Subsonic unten trennen (vl irgendwo bei 25 - 30 Hz) und oben bis vl 80Hz mitlaufen lassen.

      Sind grobe Richtwerte und hängen sehr stark von den Komponenten und den Hörgewohnheiten AB. Ich bin "Liebhaber" der flachen 6dB Trennung, andere schwören auf 18dB und mehr. Die einen auf aktiv, die andern auf rein passive Trennung.
      Hier gibt es viel Spielraum für Experimente.

      Gruß
      tom

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „timbo“ ()

      gut ;) dann wurde mein Posting ignoriert ;) macht nix.

      Wenn man sich das Prinzip der LZK MAL zu Gemüte führt, wird man schnell erkennen, dass es wohl mit Angabe der Entfernung/Zeit der Chassis nicht ganz getan ist.

      Bei den Hochtönern mag es ja noch halbwegs klappen, wenn diese auf Achse verbaut sind, bei den TMTs mit relativer Sicherheit nicht. Der linke TMT spielt sicher zu einem großen Prozentsatz gegen das Fahrerbein. Somit gibt es eigentlich sehr wenig bis keinen Direktschall und somit sind die Entfernungen Banane. Ähnlich, wenn nicht ganz so krass, verhält es sich beim rechten TMT. Da wird spätestens an der Mittelkonsole nicht mehr viel mir der reinen Entfernungsberechnung zu machen sein.

      Sicher als grobe Schätzung wird das reichen, aber was will man mit der LZK machen? Laufzeiten ausgleichen und somit die Signale der einzelnen Lautsprecher zeitgleich am Ohr ankommen lassen. Hier machen leider schon wenige ms bzw. wenige cm sehr viel aus. Ergebnis entweder eine stimmige Abstimmung oder massive tonale Probleme, weil eben das Klangbild sehr diffus wird, weil eben die LZK vermurkst ist. Zumeist handelt man sich duch die LZK auch Phasenprobleme ein.

      Wie bei allen Dingen, muss jedoch jeder selbst für sich entscheiden, was einem "reicht" oder eben nicht. Fürs Einstellen würde ich mir erstens eine Mono-CD bereit legen und ebenso ne EMMA-CD. Keine Ahnung auf welcher die 7 Drums drauf sind. Bei korrekter LZK sollte die mittlere Drum, sprich Drum 4 in der Mitte der Bühne sein.

      Wer schonmal in nem korrekten Stereodreieck gesessen ist, wird erkennen wozu man ne LZK verwendet. Bei korrekter Ausrichtung eines Stereosystems, singt der Sänger genau in der Mitte beider Lautsprecher. Kann jeder MAL zu Haus ausprobieren. Genau diesen Effekt kann man mit der LZK im Auto durch Anpassung der Laufzeiten erreichen.

      Fans von "viele Lautsprecher machen viel Musik" wird das alles schnuppe sein ;-).

      Bitte mich nicht falsch vestehen, will nicht klugschei**en, sondern lediglich die LZK MAL etwas näher beleuchten.

      Fertig ;)