Frei nach dem Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe
Hier eine Umwandlung von mir, also ein echter DOC!
Wenn´s interessiert hier noch das originool vom Wolfi:
Hier eine Umwandlung von mir, also ein echter DOC!
1. Wer rast so verwegen durch Nacht und Wind?
Es ist ein Hatzer im Auto geschwind.
Er hat das Lenkrad fest in der Hand,
Er fasst es sicher das Ledervolant.
2. Beifahrer was birgst Du so bang Dein Gesicht?
Siehst Trottel die Kieberer denn nicht?
Die Polizei mit Radar und Kelle?
Mein Freund, du bist ein betrunkener Geselle.
3. Du böser Hatzer, komm folge mir!
Keine 11cm gewiss, die Taferl reiß ich Dir!
Die Felgen stehen über den Rand,
Der Auspuff ist zu laut, bringt mich um den Verstand.
4. Du Hatzer, du Hatzer, hörst Du es nicht.
Was der Prüfer über Dein Auto spricht.
Sei ruhig, bleibe ruhig mein Freund,
Es ist alles genehmigt, sieh wie er sich freut.
5. Willst Hatzer du mit zur Prüfanstalt fahren?
Die Prüfer sie warten dort im warmen.
Die Polizei führt den nächtlichen Reihn
Und mit Blaulicht sie fangen Roadrunner ein.
6. Du Hatzer, Du Hatzer, und siehst Du nicht dort
Den Prüfzug stehen am düsteren Ort?
Mein Freund, mein Freund, ich seh’es genau:
Es scheinen die alten Hallen so grau.
7. Ich krieg dich, folge zur Prüfanstalt,
Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Du Hatzer, Du Hatzer, jetzt hat er uns drann,
der Prüfer hat Dir ein Leid angetan.
8. Dem Hatzer grauset’s, er erbleicht und bricht,
Er hält in den Händen den Prüfbericht.
Er steht wie ein Verbrecher vor dem ungastlichen Ort,
Die Kennzeichen vom Auto, die waren fort.
Wenn´s interessiert hier noch das originool vom Wolfi:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind.
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
2. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
3. Du liebes Kind, komm geh' mit mir!
Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
4. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind.
5. Willst feiner Knabe du mit mir geh'n?
Meine Töchter sollen dich warten schön,
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
6. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh'es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
7. Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an,
Erlkönig hat mir ein Leids getan.
8. Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not,
In seinen Armen das Kind war tot.