Golf 7

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  • Golf VII - seit 2012
    Der neue Golf – bis zu 100 kg leichter und 23 Prozent sparsamer

    Siebte Evolutionsstufe des Golf zeigt ein klares Plus an Dynamik und Präzision

    Golf als 3-Liter-Auto: Mit einem Verbrauch von 3,2 Litern und 85 g/km CO2 setzt der Golf BlueMotion neue Maßstäbe



    „Sechs Generationen Golf – 1974 bis 2012. Das sind 38 Jahre eines kontinuierlichen Erfolges; 29,13 Millionen verkaufte Exemplare eines Weltbestsellers, ein immens großer Wirtschaftsfaktor, ein Garant für sichere Arbeitsplätze und ein über Epochen wirkendes Spiegelbild des technischen Fortschritts,“ so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Der Konzernchef weiter: „Mit der siebten Generation des Golf wollen wir diese Erfolgsgeschichte nun fortsetzen. Welches Potenzial dieser Volkswagen hat, zeigt die Tatsache, dass wir mit ihm die Gewichtsspirale umdrehen konnten: Obwohl der neue Golf sicherer, komfortabler und geräumiger als sein Vorgänger ist, wurde er bis zu 100 kg leichter und im Fall des neuen 140 PS Benziners mit Zylinderabschaltung und einem Verbrauch von 4,8 l/100 km um 23 Prozent sparsamer.“



    Erschwinglich – Golf kann alles besser und kostet weniger

    3,8 l/100 km. Werte auf diesem Level sind beim neuen Golf nicht die Ausnahme, sondern die Regel: Die Grundmodelle verbrauchen als Benziner (TSI) 4,9 l/100 km und als Diesel (TDI) 3,8 l/100 km; die TSI knacken damit die CO2-Marke von 115 g/km CO2, die TDI mit 99 g/km die Grenze von 100 g/km CO2. Den Spitzenwert liefert schließlich wieder einmal der Golf BlueMotion, der ab 2013 erhältlich sein wird: Durch den Einsatz der effizientesten Systeme aus dem Technikbaukasten von Volkswagen setzt er mit nur 85 g/km CO2 und einem Durchschnittsverbrauch von 3,2 Litern Diesel auf 100 km neue Maßstäbe für die Baureihe. Prof. Dr. Winterkorn: „Der Verantwortung, in großen Stückzahlen nachhaltige Automobile zu bauen, sind wir uns bei Volkswagen immer bewusst gewesen. Deshalb war es für uns wichtig, den sparsamsten Golf aller Zeiten zu bauen, der dabei erschwinglich bleiben musste. Das ist uns gelungen. Der siebte Golf ist extrem sparsam, serienmäßig mit Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus ausgestattet.“



    Europa – bis zu 119.000 Tonnen weniger CO2 pro Jahr

    13,9 Prozent weniger CO2 im Durchschnitt. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand Entwicklung der Marke Volkswagen, ergänzt zum Thema der Nachhaltigkeit: „Wir schätzen, dass durch die neue Golf Flotte – mit einem über die gesamte Motor-Range um durchschnittlich 13,9 Prozent reduzierten CO2-Ausstoß – allein in Europa pro Jahr 119.000 Tonnen CO2 eingespart werden!“



    Progressiv – erster Volkswagen mit Multikollisionsbremse

    Sicherheit und Komfort auf neuem Niveau. Die Jagd nach jedem letzten Gramm darf indes nicht dazu führen, dass der Fortschritt über Rückschritte in anderen Bereichen erzielt wird. Und auch hier zeigt Volkswagen, dass der Golf mehr denn je für eine Demokratisierung des Fortschritts und Perfektion im Detail steht: mit einem Plus an Platz (zusätzliche Beinfreiheit im Fond und 30 Liter mehr Kofferraum); neuen wegweisenden Sicherheitssystemen wie der Multikollisionsbremse (serienmäßig) und einem proaktiven Insassenschutzsystem (PreCrash) sowie der Automatischen Distanzkontrolle ACC mit Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ und City-Notbremsfunktion; einer neuen Progressivlenkung und neu entwickelten Radaufhängungen; einer Fahrprofilauswahl sowie einem serienmäßigen Touchscreen in allen Modellen und einer komplett neu konzipierten Welt der Info- und Entertainmentsysteme mit einem via Näherungssensor auf Handbewegungen reagierenden Display der Topversionen.



    Souverän – eines der bekanntesten Designs weiterentwickelt

    Unverwechselbare Produktmerkmale. Die nun sieben Generationen des Golf haben allerdings nicht nur eine technische und wirtschaftliche Erfolgsgeschichte geschrieben, sondern auch eine des Industriedesigns. Denn die Exterieurgestaltung des Golf gehört heute zu den bekanntesten Produktdesigns der Welt. Walter de Silva, Designchef der Volkswagen AG: „Ein Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in der Kontinuität: Unter den Automobilen der Welt gibt es kein Dutzend, deren Design über Jahrzehnte ähnlich wie das des Golf präzisiert, geschliffen, weiterentwickelt und damit zeitlos wurde.“ Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswa­gen: „Zu den unverwechselbaren Produktmerkmalen des Golf gehören die typischen C-Säulen, die lange Dach- und typische Fensterlinie sowie die charakteristische Front- und Heckpartie mit ihren Querelementen. Diese Details machen auch den neuen Golf eigenständiger, wertvoller und lang­lebiger als das Gros der anderen Kompakten. Man könnte auch sagen: Das Design des Golf ruht in sich selbst.“



    Premium-Proportionen. „Die Formensprache“, so Bischoff, „ist logisch, solide, produktorientiert, pur und präzise und spiegelt als reine Lehre der Gestaltung die Design-DNA der Marke wider. Unverwechselbar ist deshalb die Grundarchitektur des neuen Golf: Sie wirkt einfach, stark, verständlich, zuverlässig und sicher. Vom reinen Element dieser klaren Grundarchitektur ausgehend, sind Details wie sparsam gesetzte Sicken eher feine Nuancen. Extrem wichtig ist darüber hinaus die Tatsache, dass sich die Proportionen des Golf mit der siebten Generation drastisch verändert haben und den Wagen souveräner denn je wirken lassen!“ Marc Lichte, leitender Designer für das Exterieur, erläutert: „Die Proportionen haben sich so sehr verändert, weil uns der Modulare Querbaukasten zugute kam. So wanderten die Vorderräder um 43 Millimeter weiter nach vorn. Und deshalb ist der vordere Überhang kürzer und die Motorhaube gleichzeitig optisch länger.“ Klaus Bischoff bestätigt das: „Die Fahrzeugkabine bewegt sich visuell nach hinten, wodurch man einen sogenannten ‚Cab-backward-Eindruck’ bekommt. So nennen wir die Proportion von Oberklassefahrzeugen, bei denen die Motorhaube lang ist und die Kabine sehr weit hinten sitzt. Wir haben deshalb beim neuen Golf Proportionen, wie es sie sonst nur in höheren Segmenten gibt.“



    Silhouette mit kraftvoller Linienführung. Marc Lichte: „Und diese veränderten Proportion wollten wir mit dem Designthema unterstreichen. Unterhalb der Türgriffe haben wir die nun deutlich sichtbare und sehr scharf geschnittene Charakterlinie integriert. Die Charakterlinie wird zwar von den Radläufen unterbrochen, ansonsten ist sie aber umlaufend und findet sich stilistisch im Chromstreifen des Kühlergrills und der Scheinwerfer und hinten in den weißen Querstreifen der Rückleuchten wieder; diese rundum tiefe Linie verlagert den optischen Schwerpunkt weiter nach unten und lässt den Wagen so satter auf der Straße stehen. Wichtig ist zudem die neue Linie in der Seitenfallung direkt unterhalb der Scheiben. Diese Linie startet vorn im Scheinwerfer, gleitet dann unter dem direkt auf die Linie gesetzten Seitenspiegel hindurch bis zum Ende des hinteren Seitenfensters und unterstreicht die Premium-Proportionen des neuen Golf.“



    Eine der bekanntesten C-Säulen der Welt. Klaus Bischoff ergänzt: „Besonders prägend in der Silhouette sind zwei weitere Elemente – typische Golf Elemente: die C-Säulen und die Dachlinie. In der Seitenansicht fällt die präzise gestaltete C-Säule auf; sie sieht aus wie die gespannte Sehne eines Bogens, beschleunigt den Golf so rein optisch schon im Stand nach vorn und ist gleichzeitig eine Hommage an den ersten und vierten Golf – zwei Design-Ikonen der Baureihe. Völlig neu gestaltet wurde zudem die Konturierung der Dachlinie. Auch hier zeigt der Golf – oberhalb der Seitenscheiben – eine weitere Linie, die sich vom Dachkantenspoiler bis zu den A-Säulen durchzieht. Im Zusammenspiel führen die Lichtkanten, die wie Flügel aufgesetzten Außenspiegel und die prägnanten C-Säulen zu einer sehr muskulösen, sportlichen und souveränen Anmutung.“

    Frontpartie klar Volkswagen, und ebenso klar Golf. Die Volkswagen Design-DNA manifestiert ein „Gesicht“ mit sympathischen Zügen; dazu definiert sie analog zum ersten Golf horizontal ausgewogene Elemente, die eine gewisse Breite schaffen. Zusammen ergibt das – besonders im Fall des neuen Golf mit seinen leicht nach oben hin geschwungenen Scheinwerfern – eine Frontpartie, die in jedem Rückspiegel als die eines Volkswagen zu erkennen ist. Gegenüber dem Vorgänger zeigt der neue Golf zudem eine komplett neu aufgebaute Modulation in den Flächen. Während beim sechsten Golf die Kotflügel höher als die Motorhaube waren, ist es nun umgekehrt.



    Heckpartie punktet optisch und im Detail. Alles neu und doch vertraut – das gilt auch für den Heckbereich. Typisch sind hier die klare Geometrie der Rückleuchten, die bis zu den C-Säulen reichende Heckscheibe und die große homogene Fläche um das Markenemblem. Doch all das wäre – typisch Volkswagen – auf dem Weg zur Perfektion im Detail zu wenig, wenn es nicht auch ganz handfeste Vorteile gäbe. Und zu denen zählt im Fall des neuen Golf, dass bei aller optischen Souveränität die Ladekante auf 665 mm gesenkt werden konnte. Das ist der beste Wert im gesamten Segment und ein weiteres Beispiel für Perfektion im Detail – eine Randnotiz, die beim ersten Einkauf mit dem neuen Golf an Bedeutung gewinnt.





    Design – der Schlüssel zur Perfektion



    Golf-Exterieur gehört zu den bekanntesten Produktdesigns der Welt

    Siebte Evolutionsstufe des Golf zeigt ein klares Plus an Dynamik und Präzision

    Golf spiegelt par excellence die Prinzipien der Volkswagen Design-DNA wider



    Unter den Automobilen gibt es kein Dutzend, deren Design über Jahrzehnte ähnlich wie das des Golf kontinuierlich präzisiert, geschliffen, weiterentwickelt und damit zeitlos wurde. Die Volkswagen Designer schärften dabei immer weiter die Produktmerkmale des Golf; dazu gehören die typischen C-Säulen, die lange Dachlinie oder die charakteristische Front- und Heckpartie. Diese Details machen auch den neuen Golf eigenstän­diger, wertvoller und langlebiger als jeden anderen Kompakten.



    Das Design des neuen Golf

    Die Teams unter Regie der Chefdesigner Walter de Silva (Konzern) und Klaus Bischoff (Marke) setzten bei der Entwicklung des neuen Golf einerseits auf eine sehr große gestalterische Freiheit, die viele Ansätze für ein neues Design zulässt, andererseits aber genauso auf die Gesetzmäßigkeiten der Volkswagen Design-DNA. Ein Blick in diese DNA offenbart den Schlüssel zum Design des neuen Golf!



    Entwicklung der DNA. Die Volkswagen Designer haben in der jüngeren Vergangenheit eine Auswahl an Kernelementen aus der Geschichte der Marke herauskristallisiert, die als „historische DNA“ bezeichnet wird. Alle aktuellen Volkswagen Designs korrespondieren mit dieser DNA; die Autos vermitteln deshalb einen modernen, progressiven Eindruck, der jedoch – und das ist entscheidend – vertraut wirkt. Zu dieser DNA gehören Elemente wie die reduziert gestaltete Kühlergrillquerspange und Seitenfenstergrafik sowie die Dachlinie des ersten Golf oder die so typischen C-Säulen und Radläufe des vierten Golf.

    Diese DNA prägt eine ganz eigene, unverwechselbare Produkt- und Formensprache. Die Produktsprache hinterlässt einerseits ein gewohntes und anderseits doch neues Gefühl in den Augen des Betrachters; es sind visuelle Merkmale wie Funktionalität, Robustheit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Erzeugt werden diese Merkmale über eine in Epochen perfektionierte Formsprache; erst sie schafft das typische heute weltweit erfolgreiche Volkswagen Produktdesign.

    Premium-Proportionen. „Die Formensprache“, so Bischoff, „ist logisch, solide, produktorientiert, pur und präzise und spiegelt als reine Lehre der Gestaltung die Design-DNA der Marke wider. Unverwechselbar ist deshalb die Grundarchitektur des neuen Golf: Sie wirkt einfach, stark, verständlich, zuverlässig und sicher. Vom reinen Element dieser klaren Grundarchitektur ausgehend, sind Details wie sparsam gesetzte Sicken eher feine Nuancen. Extrem wichtig ist darüber hinaus die Tatsache, dass sich die Proportionen des Golf mit der siebten Generation komplett verändert haben und den Wagen souveräner denn je wirken lassen!“

    Marc Lichte, leitender Designer für das Exterieur, erläutert: „Die Proportionen haben sich verändert, da uns der Modulare Querbaukasten zugute kam. So wanderten die Vorderräder 43 Millimeter weiter nach vorne. Und deswegen ist der vordere Überhang kürzer und die Motorhaube gleichzeitig optisch länger.“ Klaus Bischoff bestätigt das: „Die Fahrzeugkabine bewegt sich visuell nach hinten, wodurch man einen sogenannten ‚Cab-backward-Eindruck’ bekommt. So nennen wir die Proportion von Oberklassefahrzeugen, bei denen die Motorhaube lang ist und die Kabine sehr weit hinten sitzt. Wir haben deshalb beim neuen Golf Proportionen, wie es sie sonst nur in höheren Segmenten gibt.“



    Silhouette mit kraftvoller Linienführung. Marc Lichte: „Und diese veränderten Proportion wollten wir mit dem Designthema unterstreichen. Unterhalb der Türgriffe haben wir die nun deutlich sichtbare und sehr scharf geschnittene Charakterlinie integriert. Die Charakterlinie wird zwar von den Radläufen unterbrochen, ansonsten ist sie aber umlaufend und findet sich stilistisch im Chromstreifen des Kühlergrills und der Scheinwerfer und hinten in den weißen Querstreifen der Rückleuchten wieder; diese rundum tiefe Linie verlagert den optischen Schwerpunkt weiter nach unten und lässt den Wagen so satter auf der Straße stehen. Auffallend ist zudem die neue Linie in der Seitenfallung direkt unterhalb der Scheiben. Diese Linie beginnt vorn im Scheinwerfer, gleitet dann unter dem direkt auf die Linie gesetzten Seitenspiegel hindurch bis zum Ende des hinteren Seitenfensters und unterstreicht die Premium-Proportionen des neuen Golf.“ Besonders ausgeprägt sind zudem die Radläufe, die den Golf zusammen mit der breiteren Spur, dem längeren Radstand und den bis zu 18-Zoll großen Reifendimensionen kraftvoller aussehen lassen.

    „Charakteristisch für die Golf Silhouette,“ erläutert Klaus Bischoff, „sind zwei weitere typische Golf Elemente: die C-Säule und die Dachlinie. Die C-Säule wurden beim Vorgänger noch durch die Charakterlinie durchbrochen. Dies ist beim neuen Golf nicht mehr der Fall; die C-Säule verläuft damit in einer homogenen Fläche vom Dachansatz bis in den hinteren Radlauf. Oberhalb des Radlaufs nimmt sie jedoch die Gesamtbreite des Wagens stärker auf – der neue Golf wirkt so von hinten respektive schräg hinten betrachtet massiver und kraftvoller. Frontal von der Seite fällt die Präzision des C-Säulen-Designs auf; sie sieht aus wie die gespannte Sehne eines Bogens, beschleunigt den Golf so rein optisch schon im Stand nach vorn und ist gleichzeitig eine Hommage an den ersten und vierten Golf – zwei Design-Ikonen der Baureihe.“ Auf der rechten Fahrzeugseite ist sogar die Form des Tankdeckels in dieses Pfeilelement integriert. Der Chefdesigner Klaus Bischoff weiter: „Völlig neu gestaltet wurde zudem die Konturierung der Dachlinie. Auch hier zeigt der Golf nun – oberhalb der Seitenscheiben – eine weitere Linie, die sich vom Dachkantenspoiler bis zu den A-Säulen durchzieht. Es ist eines jener Charaktermerkmale, das den Golf auch von der Seite besonders wertig wirken lässt – eine Linie, die beim ersten flüchtigen Betrachten vielleicht unbemerkt bleibt, gleichwohl aber ein weiteres Detail auf dem Weg zu optischer Präzision ist.“



    Die Frontpartie. Die Volkswagen Design-DNA manifestiert ein „Gesicht“ mit sympathischen Zügen; dazu definiert sie – analog zum ersten Golf – horizontal ausgewogene Element, die eine gewisse Breite schaffen. Zusammen ergibt das eine Frontpartie, die in jedem Rückspiegel als die eines Volkswagen zu erkennen ist. Jede Volkswagen Klasse hat hier ihre eigenen Charaktereigenschaften; in der Golf Klasse gehören dazu zum Beispiel die leicht nach oben hin geschwungenen Scheinwerfer und eine definiert maximale Höhe des Kühlergrills.

    Gegenüber dem Vorgänger zeigt der neue Golf eine komplett neu aufgebaute Modulation in den Flächen. Während beim sechsten Golf die Kotflügel höher als die Motorhaube waren – sie quasi einrahmten – ist es nun umgekehrt: Seitlich bilden die Knickkanten die tiefsten Punkte der Kotflügel, bevor diese vertikal in die Radläufe übergehen. Nach oben werden die Kotflügel von einer wie mit dem Messer gezogenen Linie begrenzt, die ihren Ausgang in den A-Säulen haben. Alle Linien zusammen formen eine v-förmige Motorhaube.

    Unterhalb der Haube folgen die neu gestalteten Scheinwerfer und das vergleichsweise schmale Band des Kühlergrills. Nach unten wird der Kühlergrill – links und rechts vom verchromten VW Zeichen – durch einen Chromsteg begrenzt, der im Fall der Xenon-Scheinwerfer seine Fortsetzung in den Scheinwerfergehäusen findet. Besonders markant ist das LED-Tagfahrlicht der Xenon-Scheinwerfer. Der untere Lufteinlass unterstützt indes zusammen mit der in Wagenfarbe lackierten Fläche unterhalb der Scheinwerfer die starke horizontale Gliederung des Frontpartiedesigns; der Lufteinlass ist von einem in Wagenfarbe ausgeführten Bereich eingefasst, der das Frontpartiedesign bei aller Souveränität mit dem für die Marke typischen Lächeln versieht. Ein weiteres Kerndesignelement ist der Knick in den äußeren Bereichen der Stoßstange, durch den sich – besonders in der Draufsicht – ein Formenwechsel ergibt.



    Die Heckansicht. Typisch für den Golf sind im Heckbereich die klare Geometrie der Rückleuchten, die bis zu den C-Säulen reichende Heckscheibe und die große homogene Fläche um das Markenemblem. Ikonenhaft: Auch ohne VW Emblem und Modellschriftzug ist die siebte Generation des Bestsellers sofort als Golf zu erkennen. Und doch ist jede Linie neu. Das gilt ebenso für die nach innen schmaleren und nach außen parallel zur C-Säule abschließenden Rückleuchten (mit einer L-förmigen, prägnanten Lichtkontur) wie die deutlich weiter nach unten reichende Heckklappe mit der tiefsten Ladekante im Segment (665 mm). Eine horizontale Lichtkante im unteren Bereich der Heckklappe, die Ihre Fortsetzung im Stoßfänger findet, und die parallel darunter verlaufende Ladekante unterstreichen die sportlich satte Breite des neuen Golf. Zudem korrespondieren diese Elemente mit der Linienführung des nun deutlich ausgeprägteren und optisch nach hinten „herausgezogenen“ Stoßfängers. Der Stoßfänger selbst ist bis ganz nach unten durchlackiert; lediglich der mittig integrierte Diffusor, der auch das Abgasendrohr aufnimmt, ist schwarz gehalten.


    Leichtbau – die Jagd nach jedem Gramm

    100 kg weniger Gewicht senken den Verbrauch deutlich

    Rohkarosserie wiegt dank progressiver Konstruktion 23 Kilo weniger

    Innovative Fertigungsmethoden senken Gewicht und steigern die Sicherheit





    Bis zu 100 kg Gewicht einzusparen ist insbesondere in der Kompaktklasse eine komplexe Angelegenheit. Fakt ist: Nicht jeder Hersteller geht den Weg des Leichtbaus – auf der Suche nach dem letzten Gramm – ähnlich konsequent zu Ende, wie Volkswagen es macht. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Intensive Forschung- und Entwicklungsarbeit kostet Geld. Wenn der Grundpreis der siebten Golf Generation trotz Ausstattungsplus keinen Cent steigt, ist das ein Spiegelbild der Innovationskraft dieser Marke.



    Gesamtfahrzeug – so addieren sich 100 kg

    Gliedert man den Golf in die übergeordneten Bereiche Elektrik, Aggregate, Fahrwerk und Aufbau, ergibt sich je nach Variante, Motorisierung und Ausstattung folgende Verteilung für die Gewichtsreduzierung:

    bis zu -6,0 kg Elektrik,

    bis zu -40,0 kg Aggregate,

    bis zu -26,0 kg Fahrwerk,

    bis zu -37,0 kg Aufbau.

    Das Gesamtpotenzial der Maßnahmen liegt somit rein rechnerisch sogar bei 109 Kilogramm; im Einzelfahrzeug werden jedoch aufgrund der praktisch umsetzbaren Konfigurationsmöglichkeiten maximal 100 kg erreicht. Am größten ist die erreichte Gewichtsreduzierung im Bereich der Aggregate und des Aufbaus. Besonders spannend ist ein Blick in die Details des Aufbaus (Karosserie und Interieur) und der hier eingesparten 37 Kilogramm, da er zeigt, wie ein mit der Großserie kompatibler Leichtbau im Jahre 2012 funktioniert.



    Aufbau – so addieren sich 37 kg

    -0,4 kg Instrumententafel,

    -1,4 kg Modulquerträger (unterhalb Instrumententafel),

    -2,7 kg Klimaanlage,

    -7,0 kg Vorder- und Hintersitze (je nach Ausführung),

    -23,0 kg Karosserie,

    -2,5 kg Sonstiges.



    Instrumententafel. 0,4 kg klingen wenig. Doch genau hier setzt die Perfektion im Detail an. Wer 0,4 kg vernachlässigt, schafft am Ende keine 100 kg. Volkswagen ist es gelungen, die Instrumententafel dank eines neuen Thermoplast-Schaumspritzguss – aus diesem Material besteht die tragende, sandwichartige Struktur hinter der edlen Oberfläche – nicht nur 20 Prozent leichter, sondern parallel auch 20 Prozent steifer zu machen.



    Modulquerträger. 1,4 kg sind einer weiterer Beitrag beim Durchbrechen der Gewichtsspirale. Am Modulquerträger ist neben der Lenkung auch die Instrumententafel montiert; insgesamt wiegt der Träger 5,8 kg. Die Gewichtsreduzierung konnte mit einem Leichtbaukonzept unter Verwendung von Stahlkomponenten erreicht werden. Die Struktur des Modulquerträgers ist dank Berechnungen via Finite-Elemente-Methode (FEM) so leicht wie möglich und stabil wie nötig ausgeführt. Optimale Wandstärken des Stahls und Strukturmaßnahmen wie gezielt eingearbeitete Sicken verbesserten einerseits die Steifigkeit des Trägers und reduzierten andererseits das Gewicht um besagte 1,4 kg. Mit Verfahren wie der Finite-Elemente-Methode sind die Ingenieure bei Volkswagen im Grunde dem Vorbild der Natur auf der Spur; die schafft es – etwa mit einem Gras- oder Getreidehalm – ein erstaunliches Verhältnis zwischen dem Querschnitt eines Bauteils und der Steifigkeit herzustellen. Das ist der Weg.



    Klimaanlage. Die gesamte Klimaanlage des Golf wurde neu entwickelt und skizzierte 2,7 kg leichter. Unabhängig vom Gewicht gilt dabei, dass die Golf Klimaanlagen mit ihrem hocheffizienten Kältekreislauf in Sachen Komfort und Effizienz Maßstäbe setzen, da sie sehr leise (bis zu -5 dB(A)) arbeiten, wesentlich schneller die gewünschte Temperatur erreichen sowie aufgrund einer neu konzipierten Gebläsesteuerung und einer intelligenten Klimaregelung besonders sparsam (bis zu -4 Ampere) sind. Die 2,7 kg Gewichtsreduzierung ergeben sich unter anderem über optimierte Wandstärken verschiedener Anlagenteile, reduzierte Durchmesser der Druckleitungen, ein neues Befestigungskonzept und einen ebenfalls gewichtsoptimierten Hochleistungswärmeüberträger.



    Sitzanlage. Neben zahlreichen kleineren Maßnahmen im Bereich der Sitze wurde insbesondere das Gewicht der Sitzlehne im Fond reduziert, um in der Summe bis zu 7 kg einzusparen. Erneut via Finite-Elemente-Methode (FEM) und hochfesten Stählen in Verbindung mit dem Laserschweißen konnten dabei sowohl die Wandstärken als auch die Profilgeometrie optimiert werden. Allein dadurch und den Einsatz leichterer Lehnenschlösser realisierten die Ingenieure eine Gewichtsersparnis von mehr als 15 Prozent.



    Karosserie. Die Karosserie muss stabil sein, um optimale Sicherheit und höchsten Komfort gewährleisten zu können. Gleichwohl sollte sie in der Struktur athletisch schlank bleiben, damit das Gesamtfahrzeug leicht und effizient wird. Stabil und leicht – diese zwei Parameter in Einklang zu bringen, gehört nach wie vor zu den größten Herausforderungen der automobilen Welt. Insbesondere dann, wenn das Auto – wie der Golf – ein für Millionen Menschen erschwinglicher Wagen ist. Extrem teure Materialien wie Aluminium, Magnesium oder gar Karbonfaser-Werkstoffe schließen sich vor diesem Hintergrund in diesem Segment – zumindest im großen Stil eingesetzt – aus. Volkswagen setzt deshalb auf die Synergien des Modularen Querbaukastens (MQB), einen innovativen Umgang mit hochfesten Stählen und fortschrittliche Produktionsverfahren. 23 – ohne Mehrkosten – reduzierte Kilogramm Gewicht im Bereich der Karosseriestruktur, realisiert bei weiter gestiegenen Crash- und Steifigkeitsanforderungen sowie bei größeren Fahrzeugabmessungen, zeigen, dass dies funktioniert.





    Motoren – Verbrauch drastisch reduziert

    Komplett neue Golf Motoren mit bis zu 23 Prozent weniger Verbrauch

    105 PS TDI begnügt sich mit 3,8 Liter Diesel; 140 PS TSI verbraucht nur 4,8 Liter Super

    Golf BlueMotion wird mit 3,2 Liter Verbrauch den neuen Bestwert des Segments liefern





    Die Tatsache, dass der neue Golf konzeptionell auf dem Modularen Querbaukasten basiert, hat weitreichende Folgen: Dieser Golf wurde in nahezu allen Teilen komplett neu konzipiert – von der Karosserie über das Interieur, die Motoren, sämtliche Info- und Entertainmentsysteme bis hin zu den zahlreichen neuen Assistenzsystemen. Übernommen wurden im wesentlichen technische Features, die schon beim Vorgänger zukunftsfest waren – etwa die 6- und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Alles andere ist neu. Und dieses „neu“ hat es in sich. Beispiel Motoren: Keiner der Antriebe wurde 1:1 weitergereicht. Im Detail hat Volkswagen für den Golf zwei komplett neue Motoren-Generationen entwickelt. Alle Versionen sind dabei serienmäßig mit einem Start-Stopp-System (bis zu vier Prozent Verbrauchsreduzierung) und Rekuperationsmodus (CO2-Reduktion von rund drei Prozent) ausgerüstet. Die CO2-Emissionen konnten im Verbund aller Maßnahmen um bis zu 23 Prozent gesenkt werden.



    Fahrprofilauswahl. Erstmals wird für den Golf zudem eine Fahrprofilauswahl angeboten; es ist ein Instrument, mit dem vorausschauende Fahrer eine besonders effiziente Fahrweise realisieren können. Insgesamt vier und in Verbindung mit DCC (adaptive Fahrwerksregelung) fünf Fahrprogramme stehen zur Verfügung: Eco, Sport, Normal, Individual und in Kombination mit DCC zusätzlich Comfort. Im Fahrprofil Eco werden die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimal gesteuert. Darüber hinaus steht bei Fahrzeugen mit DSG im Eco-Modus eine Segelfunktion zur Verfügung; geht der Fahrer hier vom Gas – etwa beim Heranrollen an eine Ampel oder bei Passagen mit Gefälle – kuppelt das DSG aus und der Motor läuft im Leerlauf. Somit kann die kinetische Energie des Golf bei entsprechender Fahrweise optimal genutzt werden.



    Die Ottomotoren

    Als Benziner kommen ausschließlich aufgeladene und direkteinspritzende TSI-Motoren (Vierventil-Vierzylinder) zum Einsatz. Die zum Debüt des neuen Golf angebotenen Benziner leisten 63 kW / 85 PS und 103 kW / 140 PS. Schon die Basismotorisierung glänzt mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,9 l/100 km (analog 113 g/km CO2) – 0,6 Liter weniger als beim entsprechenden Vorgänger. Erstmals wird es den Golf zudem mit Zylinderabschaltung (aktives Zylindermanagement ACT) geben; damit ausgerüstet ist ein 140 PS TSI, der bereits der künftigen EU6-Norm gerecht wird. Durchschnittsverbrauch: lediglich 4,8 l/100 km (112 g/km CO2). Zum Vergleich: Das 18 PS schwächere Pendant im bereits sparsamen Vorgänger (90 kW / 122 PS) verbrauchte 6,2 l/100 km (144 g/km CO2).



    ACT – die Funktionsweise im Detail. Wegweisend ist das aktive Zylindermanagement (ACT) des 1.4 TSI. Volkswagen setzt diese kraftstoffsparende Technologieinnovation als erster Hersteller der Welt in einem Großserien-Vierzylindermotor ein! Im Fall des neuen Golf VII ist das der 103 kW / 140 PS starke TSI. Das Funktionsprinzip des aktiven Zylindermanagements: Bei niedriger und mittlerer Last werden zwei der Zylinder stillgelegt, wodurch der Verbrauch im EU-Fahrzyklus um 0,4 l/100 km sinkt. Die Abschaltung wird in einem Drehzahlbereich zwischen 1.400 und 4.000/min bei Drehmomenten von bis zu 85 Nm aktiv.



    Die Dieselmotoren

    In Sachsen Diesel ist ebenfalls alles neu. Die auch hier generell aufgeladenen Dieseldirekteinspritzer, ebenfalls Vierzylinder-Vierven­tiler, leisten zunächst 77 kW / 105 PS und 110 kW / 150 PS. Wie effizient die Diesel im neuen Golf arbeiten, zeigt das TDI-Grundmodell mit 105 PS und einem Durchschnittsverbrauch von nur noch 3,8 l/100 km (99 g/km CO2); dieser Wert wurde beim Vorgänger allein vom Golf BlueMotion, nicht aber vom Grundmodell wie beim neuen Golf, erreicht. Darüber hinaus ist auch der 150 PS TDI des Golf ist extrem effizient, wie sein Durchschnittsverbrauch von 4,1 l/100 (106 g/km CO2) untermauert. Den Spitzenwert liefert schließlich wieder einmal der Golf BlueMotion (ab 2013): Mit seiner konsequenten Anwendung aller im Technikbaukasten von Volkswagen befindlichen Einzellösungen setzt der neue Golf BlueMotion mit nur 85 g/km CO2 und einem Durchschnittsverbrauch von 3,2 Litern Diesel auf 100 km Maßstäbe – ein typisches Beispiel für die Innovationskraft der Marke; zeigt es doch, wie Volkswagen die Erkenntnisse einer BlueMotion-Generation immer in die nächsten Serienmodelle einpflegt und konsequent weiterentwickelt.





    Innovationen – Hightech demokratisiert

    Neuer Golf ist der erste Volkswagen mit Multikollisionsbremse

    Serienmäßige Multikollisionsbremse mildert Folgeunfälle ab

    Neuer Golf debütiert mit PreCrash-System und Progressivlenkung





    Der neue Golf ist das erste Auto der Kompaktklasse, bei dem – trotz eines deutlichen Plus an Komfort und Sicherheit – das Gewicht um bis zu 100 Kilogramm reduziert werden konnte. Diese Tatsache unterstreicht, dass Volkswagen auch im Großseriengeschäft mit progressiven Automobilen erfolgreich ist. Parallel untermauert eine ganze Armada neuer Technologien die Innovationskraft der Marke in der Kompaktklasse. Diese Technologien werden mit dem Golf für mehr Menschen denn je erreichbar.



    Neue Systeme – Sicherheit und Komfort optimiert

    Zu den neuen Assistenzsystemen gehören die weltweit bislang nur vom Volkswagen Konzern serienmäßig in der Kompaktklasse eingesetzte Multikollisionsbremse, ein proaktives Insassenschutzsystem, die serienmäßige elektronische Differenzialsperre XDS (einst mit dem Golf GTI eingeführt), die automatische Distanzregelung ACC plus Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ und einer City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent „Lane Assist“, die Müdigkeitserkennung, die Verkehrszeichenerkennung und die neueste Generation des automatischen Parklenkassistenten „ParkAssist“ inklusive OPS (360-Grad-Darstellung) sowie die Fernlichtregelung „Light Assist“ und die dynamische Fernlichtregulierung „Dynamik Light Assist“. Hinzu kommen weitere neue Technologien wie die Progressivlenkung (optimierte Dynamik und besserer Komfort), eine Fahrprofilauswahl mit fünf Programmen („Eco“, „Sport“, „Normal“, „Individual“ und in Kombination mit DCC plus „Comfort“) die elektronische Parkbremse, ein neu entwickelter Ergonomiesportsitz (ergoActive-Sitz), ein Fehlbetankungsschutz für die Diesel und eine neue Generation der Info- und Entertainmentsysteme.





    Assistenzsysteme – automatischer Schutz

    Multikollisionsbremse. Ein Novum ist die vom größten deutschen Automobilclub (ADAC) bereits als Sicherheitsinnovation ausgezeichnete Multikollisionsbremse des Golf. Hintergrund: Studien der Unfallforschung haben ergeben, dass rund ein Viertel aller Unfälle mit Personenschäden Multikollisionsunfälle sind – gemeint ist ein zweiter Aufprall nach der Erstkollision.

    Die Multikollisionsbremse bremst das verunfallte Fahrzeug automatisch ab, um die noch vorhandene kinetische Energie signifikant zu reduzieren. Die Auslösung der Multikollisionsbremse basiert auf der Erkennung einer primären Kollision durch die Airbagsensorik. Die Verzögerung des Fahrzeugs mittels Multikollisionsbremse wird durch das ESP-Steuergerät auf max. 0,6 g begrenzt. Dieser Wert entspricht dem Verzögerungsniveau des Front Assist; damit ist die Beherrschbarkeit des Autos durch den Fahrer auch im Fall der automatischen Bremsung sichergestellt.

    Die Multikollisionsbremse kann vom Fahrer jederzeit „übersteuert“ werden; gibt er etwa erkennbar Gas, wird die Multikollisionsbremse deaktiviert. Abgeschaltet wird das automatische System ebenfalls, wenn der Fahrer selbst eine Vollbremsung mit noch stärkerer Verzögerung einleitet. Grundsätzlich führt das Assistenzsystem eine Bremsung bis auf eine verbleibende Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h aus; diese Restgeschwindigkeit ist geeignet, um nach dem Bremsvorgang einen sicheren Standort anzusteuern.



    Proaktiver Insassenschutz (PreCrash). Der proaktive Insassenschutz ist ein typisches Beispiel für eine Technologie, die aus der Oberklasse in die Kompaktklasse transferiert wird. Erstmals von Volkswagen eingesetzt wurde der proaktive Insassenschutz im Touareg. Nun debütiert das System im Golf, der damit in seiner Klasse eines von weltweit wenigen Fahrzeugen mit einem Schutzsystem dieser Art ist.

    Erkennt das proaktive Insassenschutzsystem eine potenzielle Unfallsituation – etwa über das Einleiten einer Vollbremsung mittels aktiviertem Bremsassistenten –, werden automatisch die Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer vorgespannt, um so den bestmöglichen Schutz durch die Airbag- und Gurtsysteme zu erreichen. Liegt eine höchstkritische instabile Fahrsituation wie etwa starkes Über- oder Untersteuern mit ESP-Eingriff vor, werden zusätzlich Seitenscheiben (bis auf einen Restspalt) und Schiebedach geschlossen. Hintergrund: Bei nahezu geschlossenen Scheiben und Dächern können sich die Kopf-/Seitenairbags optimal abstützen und so ihre bestmögliche Wirkung entfalten.



    Automatische Distanzregelung ACC. Bislang war ACC Fahrzeugen höherer Segmente wie dem Volkswagen CC oder Phaeton vorbehalten. Nun ist das ACC mit dem Golf in der Kompaktklasse angekommen; das System nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor. ACC arbeitet im Bereich von 30 bis 160 km/h mit manuellem Getriebe und von 0 bis 160 km/h mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe). Bei Fahrzeugen mit DSG nimmt die automatische Distanzregelung ACC soweit Einfluss auf den Wagen, dass er je nach Situation bis zum Stillstand abgebremst wird und im Stop-and-Go-Betrieb automatisch anfährt. ACC hält eine vorgewählte Geschwindigkeit sowie einen definierten Abstand und verzögert respektive beschleunigt automatisch im fließenden Verkehr. Die Systemdynamik kann durch die Auswahl eines Fahrprogramms der optionalen Fahrprofilauswahl individuell variiert werden.



    Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“. Der „Front Assist“ arbeitet wie das ACC mit dem in die Frontpartie integrierten Radarsensor, der permanent den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr überwacht. Auch bei ausgeschaltetem ACC unterstützt der „Front Assist“ den Fahrer in kritischen Situationen, in dem es die Bremsanlage vorkonditioniert und den Fahrer mittels optischer und akustischer Warnung auf eine notwendige Reaktion hinweist. Bremst der Fahrer zu schwach, erzeugt das System automatisch so viel Bremsdruck, wie zur Vermeidung einer Kollision notwendig wäre. Sollte der Fahrer indes gar nicht reagieren, verzögert der „Front Assist“ automatisch, um unter optimalen Bedingungen die Geschwindigkeit eines Aufpralls zu vermindern. Zusätzlich unterstützt das System den Fahrer, indem es ihn auf einen zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hinweist. Ein Bestandteil des „Front Assist“ ist die neue City-Notbremsfunktion.



    City-Notbremsfunktion. Die erstmals für den Golf erhältliche City-Notbremsfunktion ist eine Systemerweiterung des „Front Assist“ und scannt per Radarsensor den Raum vor dem Golf. Das neue System arbeitet im Geschwindigkeitsbereich von unter 30 km/h. Erfolgt bei einem drohenden Auffahrunfall auf ein vorausfahrendes oder stehendes Fahrzeug keine Reaktion durch den Fahrer, wird die Bremsanlage analog zum „Front Assist“ vorkonditioniert. Bei Bedarf leitet die City-Notbremsfunktion anschließend automatisch eine Vollbremsung ein, um die Unfallschwere zu mindern. Darüber hinaus wird der Fahrer bei nicht ausreichender Pedalbetätigung mit maximaler Bremskraft unterstützt.



    Müdigkeitserkennung. Das erstmals mit dem aktuellen Passat vorgestellte System registriert eine nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System unter anderem das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen von dem zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.



    Spurhalteassistent „Lane Assist“. Der kamerabasierte Spurhalteassistent mit Lenkeingriff arbeitet im Golf mit einer erweiterten Funktionalität: der adaptivenSpurführung. Auf Wunsch sorgt das System dabei – erstmals im Golf eingesetzt – für eine kontinuierliche Spurunterstützung und damit für eine Optimierung des Komforts. Darüber hinaus führt der „Lane Assist“, sofern erforderlich, einen korrigierenden Lenkeingriff durch: Sobald sich andeutet, dass der Fahrer ohne Blinken seine Fahrspur verlässt oder die entsprechenden Fahrbahnmarkierungen überfährt, lenkt das System sanft gegen.



    Komfortsysteme – Lenken, Bremsen, Sehen

    Progressivlenkung. Herkömmliche Lenkungen arbeiten mit einem konstanten Übersetzungsverhältnis. Die neue optionale Lenkung des Golf indes operiert mit einem progressiven Übersetzungsverhältnis. Beim Rangieren und Parken reduziert das spürbar die Lenkarbeit. Auf kurvenreichen Landstraßen und beim Abbiegen indes wird der Fahrer aufgrund der direkteren Auslegung ein Plus an Dynamik feststellen; zudem muss er weniger oft umgreifen.

    Technisch differenziert sich die Progressivlenkung im wesentlichen durch eine variable Verzahnung der Zahnstange und Ritzel sowie einen leistungsstärkeren E-Motor von der Basislenkung. Funktionsseitig gilt: Anders als bei einer konstanten Lenkübersetzung, die immer einen Kompromiss zwischen Fahrdynamik und Komfort realisieren muss, wird hier die Verzahnung der Zahnstange über den Lenkhub deutlich verändert. Folge: Der Übergang zwischen indirektem Lenkverhalten im Mittenbereich (Geradeausfahrt) und direktem Lenkverhalten bei größeren Lenkraddrehwinkeln ist progressiv gestaltet und ermöglicht wie skizziert ein deutlich agileres Lenkverhalten in fahrdynamischen Situationen. Beim Parken ergibt sich dadurch indes der kleinere Lenkwinkel und damit ein Komfortgewinn.

    Variable Übersetzungen sind seit langem im Bereich der hydraulischen Lenkungen bekannt; der Abstimmung einer solchen Lenkung sind jedoch sehr enge Grenzen gesetzt, um den Fahrer nicht durch das Übergangsverhalten zu überfordern. Das ist bei der neuen Progressivlenkung des Golf völlig anders: Die Kombination von progressiver Lenkübersetzung der Zahnstange und den Abstimmpotenzialen einer elektromechanischen Lenkung wird beim Golf konsequent genutzt, um ein optimiertes sportliches und dennoch alltagstaugliches Lenkverhalten zu realisieren.



    Elektronische Parkbremse. Für Fahrer größerer Volkswagen wie dem Passat oder Tiguan ist sie schon selbstverständlich: die elektronische Parkbremse. Nun hält diese Handbremse auch in den Golf Einzug. Anstatt des Handbremshebels gibt es einen Bedienschalter plus Auto Hold-Schalter in der Mittelkonsole. Die elektronische Parkbremse hat zahlreiche Vorteile: Durch den Wegfall der konventionellen Handbremse wird Platz in der Mittekonsole gewonnen; zudem wird die Bremse beim Anfahren automatisch gelöst. Und das vereinfacht das Anfahren am Berg. Last but not least verhindert die Auto Hold-Funktion das ungewollte Rollen aus dem Stillstand.



    Dynamische Fernlichtregulierung „Dynamic Light Assist“. Über eine Kamera an der Frontscheibe wird der vorausfahrende Verkehr und der Gegenverkehr analysiert. Auf Basis dieser Daten schaltet sich das Fernlicht bei Geschwindigkeiten von mehr als 65 km/h automatisch ein und bleibt aktiv. So funktioniert der „Dynamic Light Assist“: Mit Hilfe der Kamera werden die Fernlichtmodule der Bi-Xenonscheinwerfer mit dynamischem Kurvenfahrlicht nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Störung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert. Technisch realisiert wird diese Funktion durch eine drehbare Blende zwischen dem Reflektor mit dem Xenon-Brenner und der Linse. In Verbindung mit dem seitlichen Schwenken des Moduls sowie der individuellen Ansteuerung des linken und rechten Scheinwerfers erlaubt es diese Blendengeometrie, die Lichtquelle zu maskieren und damit den vorausfahrenden und entgegenkommenden Verkehr nicht zu blenden.



    Fernlichtregelung „Light Assist“. Für Modelle mit Scheinwerfern ohne dynamischem Kurvenlicht steht mit dem „Light Assist“ die Grundvariante der Fernlichtautomatik zur Verfügung. „Light Assist“ analysiert via Kamera in der Frontscheibe vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer und regelt automatisch das Ein- bzw. Ausschalten des Fernlichtes (ab 65 km/h).



    Verkehrszeichenerkennung. Erstmals im Phaeton debütierte die Verkehrszeichenerkennung. Im neuen Golf wird sie in Verbindung mit einem Navigationssystem erhältlich sein. Registriert das System via Kamera (integriert im Bereich des Rückspiegels in der Frontscheibe) Geschwindigkeitshinweise und Überholverbote, werden bis zu drei dieser Zeichen im Kombiinstrument vor dem Fahrer und im Display des Navigationssystems dargestellt. Und zwar inklusive aller Zusatzhinweise sowie in einer logischen Reihenfolge: Das direkt greifende Verkehrszeichen (z.B. „130“ km/h) wird an die erste Stelle gesetzt; temporär gültige Zeichen (z.B. „80“ km/h „Bei Nässe“) folgen an zweiter Stelle. Registriert der Regensensor einsetzenden Niederschlag, rückt das nun wirksame Verkehrszeichen mit dem Zusatzhinweis „Bei Nässe“ an die erste Stelle.



    Parklenkassistent „Park Assist“ 2.0. Die neueste Version des Parklenkassistenten ermöglicht nicht nur das assistierte Parken parallel zur Fahrbahn, sondern auch das Rückwärtsparken im rechten Winkel zur Fahrbahn. Darüber hinaus ist der „Park Assist“ 2.0 mit einer Brems- und Ausparkfunktion ausgestattet. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der „Park Assist“ über die Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke (vorn und hinten genügen 40 cm Rangierabstand), kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gas geben und Bremsen. Das Lenken übernimmt der Wagen. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Zudem kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen.



    Infotainmentsysteme – Touchscreen serienmäßig

    Erster Volkswagen Touchscreen mit Annäherungssensor

    Display wechselt bei Annäherung einer Hand automatisch in den Bedienmodus

    Drei Display-Größen (5 / 5,8 / 8 Zoll); Navi-Update für drei Jahre inklusive





    Volkswagen stattet den Golf mit einer völlig neu konzipierten Generation von Radio- und Navigationssystemen aus. Alle Systeme besitzen serienmäßig einen Touchscreen. Die neue Gerätegeneration gibt es in fünf Ausbaustufen und in den drei verschiedenen Display-Größen 5 Zoll, 5,8 Zoll und 8 Zoll. Erstmals setzt Volkswagen dabei Displays ein, die eine Näherungssensorik (ab 5,8 Zoll Displaygröße) aufweisen: Sobald sich ein Finger des Fahrers oder Beifahrers dem Touchscreen nähert, schaltet das System automatisch vom Anzeige- in einen Bedienmodus. Der Anzeigemodus zeichnet sich durch eine auf das Wesentliche reduzierte Darstellung aus. Im Bedienmodus hingegen werden die via Touchscreen aktivierbaren Elemente besonders hervorgehoben, um so die intuitive Bedienung zu erleichtern. Darüber hinaus verfügen die Displays über eine Funktion, bei der über Wischgesten Listen gescrollt oder in CD-Covern der Mediathek geblättert werden kann.

    Volkswagen hatte bei der Konzeption der neuen Gerätegeneration das vorrangige Ziel, fortschrittlichste Informations- und Entertainment-Applikationen in den Golf zu integrieren, die konsequent einfach – trotz aller Komplexität heutiger Systeme also absolut intuitiv – und damit sicher während der Fahrt nutzbar sein sollten.



    Radio-Systeme – ab 5,8 Zoll mit Näherungssensor

    Radio „Composition Touch“ (5 Zoll). Die erste Ausbaustufe ist in Österreich bei Trendline und Comfortline serienmäßig an Bord. Links und rechts vom Touchscreen befinden sich in diesem Fall jeweils drei Tasten, über die Menüs respektive die Funktionen „Radio“, „Media“, „Car“, „Setup“, „Sound“ und „Mute“ aktiviert werden. Darüber hinaus gibt es einen SD-Kartenschacht, eine Multimediabuchse AUX-IN und zwei Drück-/Drehregler (u.a. On/Off, Lautstärke, Mute) sowie ein FM/AM-Radio und Lautsprecher (vorn).



    Radio „Composition Colour“ (5 Zoll). Vom Geräteaufbau her ähnlich wie das Composition Touch, zusätzlich aber unter anderem mit einem Farbdisplay, FM-/AM-Radio sowie Lautsprechern vorn und hinten sowie einem CD-Laufwerk (MP3-fähig) ausgestattet, ist das Composition Colour. Das CD-Laufwerk befindet sich inklusive SD-Kartenschacht im Handschuhfach.



    Radio „Composition Media“ (5,8 Zoll). Noch umfangreicher ausgestattet ist das Radio Composition Media. Das kapazitive Farbdisplay ist in diesem Fall 5,8 Zoll groß und an einen Annäherungssensor gekoppelt, der quer unterhalb des Displays integriert ist. Darüber hinaus verfügt das Display über eine Wisch- und Zoomgestik, wie sie ähnlich auch bei modernen Smartphones eingesetzt wird. Links und rechts vom Touchscreen befinden sich nun zudem jeweils vier Tasten; gegenüber den 5-Zoll-Systemen ermöglichen sie je nach Ausstattung zusätzlich den Zugriff auf die Menüebenen „Phone“ und „Voice“ (Sprachsteuerung). Über die Ausstattung des Radio Composition Colour hinaus ist das Radio Composition Media zudem mit einer optionalen Telefonvorbereitung (Bluetooth) und einer USB-Schnittstelle (iPod-/iPhone-kompatibel) ausgestattet. Die USB-Schnittstelle und Multimediabuchse AUX-IN sind indes in einem separaten Fach auf der Mittelkonsole vor der Schaltung integriert; dieses Fach bietet zudem Stauraum für ein Smartphone.



    Radio-Navigationssysteme – Kartendaten-Updates inklusive

    Navigationsfunktion „Discover Media“ (5,8 Zoll). Das Radio Com­position Media kann um ein Navigationsmodul ergänzt werden (Discover Media). Bis auf das hier nun integrierte Navigationssystem mit Europa-Kartendaten und dem dazugehörigen zweiten SD-Kartenschacht sind der Ausstattungs- und Funktionsumfang identisch; der Navigationsrechner befindet sich zusammen mit dem CD-Player und SD-Kartenschacht ebenfalls im Handschuhfach. Im Preis für alle Geräte mit Navigationsmodul wird für drei Jahre ein kostenloses Update der Europa-Navigationskarten enthalten sein.



    Radio-Navigationssystem „Discover Pro“ (8 Zoll). Das Top-Radio-Navigationssystem mit einem 8 Zoll großen, kapazitiven Touchscreen nennt sich Discover Pro. Serienmäßig sind hier – über den Ausstattungsumfang des Discover Media hinaus – zusätzlich ein DVD- statt CD-Laufwerk (Audio- und Video), die 3D-Kartennavigation und ein 64-GB-Flashspeicher. Die Integration der Compact Disc Database von Gracenote ermöglicht zudem das Abspielen und Verwalten von Medien auf dem neusten Stand der Technik.



    Interieur – Raumkonzept und Ergonomie

    Neuer Golf bietet spürbar mehr Raum und Komfort

    Durchdachtes Package vergrößert Kofferraumvolumen auf 380 Liter





    Mit 4.255 mm wurde der neue Golf gegenüber seinem Vorgänger um 56 mm länger; der Radstand wuchs analog um 59 mm auf nun 2.637 mm. Da die Vorderräder darüber hinaus 43 Millimeter weiter vorn angeordnet sind, sorgt das Zusammenspiel der neuen Dimensionen für sportlichere Proportionen, eine verbesserte Crashstruktur und ein optimiertes Raumkonzept. Parallel wurde die Karosserie um 28 mm flacher (1.452 mm) – im Interieur ist die Kopffreiheit damit immer noch sehr gut. Außen verbesserte sich durch die geringere Höhe zudem die Aerodynamik: Die Fahrzeugstirnfläche wurde um 0,03 m2 kleiner und der Luftwiderstand (cw x A) sank um fast 10 Prozent. So erzielt der Golf BlueMotion einen cw-Wert von 0,27 und gehört damit zu den besten seiner Klasse. Gleichwohl wurde der neue Golf mit 1.799 mm um 13 mm breiter. Parallel vergrößerte sich die Spurweite vorn um 8 mm und hinten um 6 mm. Diese zusätzlichen Millimeter lassen den Volkswagen satter auf der Straße stehen.



    Raumkonzept – mehr Platz in der Länge

    Die leichten Zuwächse in der Länge und Breite sowie der vergrößerte Radstand und die optimierten Spurweiten wirken sich durchaus spürbar auf die Platzverhältnisse im Innenraum aus, der um 14 mm länger wurde (1.750 mm). Im Fond genießen die dort mitreisenden Gäste deshalb 15 mm mehr Kniefreiheit. Der Schulterraum wuchs um 31 mm auf 1.420 mm. Die Ellenbogenbreite erhöhte sich um 22 mm auf nunmehr 1.469 mm. Im Fond optimierte sich der Schulterraum gleichfalls um 30 mm und die Ellenbogenbreite um 20 mm.

    Der Golf Trendline und die mittlere Ausstattung Comfortline können mit einer komplett nach vorn klappbaren Beifahrersitzlehne geordert werden. Darüber hinaus ist beim neuen Golf generell die Rücksitzlehne im Verhältnis 60:40 umlegbar. Geklappt, ergibt sich ein nahezu ebener Ladeboden mit einer Länge von 1.558 mm; die maximale Laderaumlänge bei umgeklappter Beifahrersitzlehne beträgt 2.412 mm. Ab Comfortline ist der Golf zudem mit einer Durchladeeinrichtung in der Mitte der Rücksitzlehne ausgestattet.

    Das gelungene Raumkonzept des neuen Golf sorgt darüber hinaus für zahlreiche weitere Verbesserungen. So steigt das Kofferraumvolumen um 30 Liter auf 380 Liter; der variable Ladeboden kann zudem um 100 mm abgesenkt werden. Perfektion im Detail: Die Ladekante zum Kofferraum ist nun nur noch 665 mm (-17 mm) hoch – der beste Wert im Kernsegment. Parallel wuchs die maximale Gepäckraumbreite um 228 mm auf nun 1.272 mm. Die Laderaumöffnung vergrößerte Volkswagen ebenfalls in der Breite: und zwar um 47 mm auf 1.023 mm.



    Design und Bedienung – hochwertig, intuitiv

    Deutlich mehr Raum und eine nochmals verbesserte Ergonomie prägen dabei den Arbeitsplatz des Fahrers. Besonders größere Menschen am Volant werden die um 20 mm nach hinten verschobene Sitzposition begrüßen; analog wurde auch der Einstellbereich der Lenkung angepasst. Dank des Modularen Querbaukastens wurden zudem die Pedalabstände optimiert; der Raum zwischen Brems- und Gaspedal wuchs beispielsweise um 16 mm. Ein weiteres Plus in Sachen Ergonomie: Im Vergleich zum Vorgänger hob Volkswagen die Position der Schaltung um 20 mm an; der Schaltknauf liegt dadurch nochmals besser „zur Hand“.

    Tomasz Bachorski, Leiter des Interieur-Designs: „Alle Elemente des Innenraums wurden neu entwickelt und designt. Auffallend ist die breite, zum Fahrer hin orientierte Mittelkonsole, die eher an die Ober- denn Kompaktklasse erinnert. Nie zuvor wurden im Golf die traditionell hohe Sachlichkeit und Funktionalität so elegant und wertig umgesetzt.“ Zentral in der Mittelkonsole unterhalb des Warnblinkschalters befindet sich der zwischen 5 und 8 Zoll große Infotainment-Touchscreen mit den dazugehörigen Hauptmenütasten und Drehreglern. Alle Info- und Entertainmentsysteme wurden komplett neu entwickelt und gestaltet. Erstmals setzt Volkswagen dabei eine Touchscreen-Generation mit einer Annäherungssensorik und einer Funktion ein, die auf Wischbewegungen der Finger reagiert (Wisch- und Zoomgestik wie bei einem Smartphone); auch das Grafikdesign des Interfaces korrespondiert dabei mit dem neuen Zeitalter der intuitiven Bedienung.

    Unter dem Info- und Entertainmentmodul schließt sich die ebenfalls klar gegliederte Bedienung für die Klimatisierung an. Dann folgt der untere Bereich der Mittelkonsole, der in einer Linie bis zur großen Mittelarmlehne durchläuft. Die durchgängige Gestaltung vermittelt die Wertigkeit eines Oberklassemodells. Rechts vom Fahrer befinden sich die Tasten für die neue elektronische Parkbremse und die Auto Hold-Funktion. Davor wurde ein Ablagefach integriert, in dem die Schnittstellen (AUX-IN und USB) integriert wurden. Das Fach ist darüber hinaus groß genug, um ein Smartphone aufzunehmen.

    Ein großes Staufach verbirgt sich unter der Mittelarmlehne, die um 100 mm in der Länge und in fünf Stufen in der Höhe eingestellt werden kann.

    Erneut Tomasz Bachorski: „Optisch prägend im Interieur ist neben der Mittelkonsole der Instrumententafelkörper, der mit haptisch und optisch edlem Kunststoff bezogene obere Bereich der Armaturen. Er ist durch eine über die gesamte Innenbreite laufende Sicke zur Windschutzscheibe hin geteilt. Die jeweils äußeren Bereiche des Schalttafelkörpers bilden links und rechts einen homogenen Anschluss zur Fensterbrüstung.“ Wie der untere Bereich der Instrumententafel, so kann auch die Türverkleidung im unteren Segment in einer Kontrastfarbe bestellt werden. Edel: die Dekoreinlagen der Türverkleidungen weisen eine Lichtfuge als Bestandteil der in der Ausstattungsstufe Highline serienmäßigen Ambientebeleuchtung auf. Ergonomisch gut erreichbar sind in den Armlehnen die Taster der elektrischen Fensterheber; vor dem Türöffner auf der Fahrseite befindet sich der Regler für die elektrische Spiegeleinstellung. Die Türverkleidungen selbst zeigen das Motiv zweier sich kreuzender, geschwungener Linien, die die Funktionsbereiche der Türverkleidung logisch gliedern: Armlehne, Zuziehgriff, Ablage und Lautsprecher. Für eine optimale Orientierung und eine edle Anmutung bei Nacht sorgen Elemente der Ambientebeleuchtung. Tomasz Bachorski: „Die neue, weiße Ausleuchtung der Tasten und Bedienelemente unterstreichen das Oberklasse-Feeling.“



    Sitzkomfort – Ergonomie wie in der Oberklasse

    Wegweisend bequem sind die Sitze des Golf. Vorn wie hinten wurden alle fünf Sitzplätze neu ausgerichtet. Die Sitze zeigen hervorragende Kerneigenschaften: gut konturierte Körperführung, optimaler Halt bei dynamischen Fahrten und hoher Komfort auf der Langstrecke. Erreicht wurden diese Eigenschaften durch eine körpergerechte Auslegung der Schaumkonturen sowie optimierte Feder- und Dämpfungseigenschaften der Kaltschaum-Polsterteile. Die zwei höheren Ausstattungsversionen Comfortline und Highline werden serienmäßig mit einer 2-Wege-Lendenwirbelstütze für Fahrer- und Beifahrersitz ausgerüstet.

    Ebenfalls neu entwickelt und somit erstmals im Golf angeboten wird der ergoActive-Sitz mit einer erweiterten Einstellmöglichkeit für den Fahrer. Ein Novum in der Klasse ist über die bekannte Sitzhöheneinstellung und Sitzheizung hinaus die Einstellmöglichkeit der Sitztiefe, Sitzneigung sowie eine elektrisch einstellbare 4-Wege-Lendenwirbelstütze plus Massagefunktion. Darüber hinaus bietet der ergoActive-Sitz außergewöhnlich gute Ergonomie-Eigenschaften, für die er in Deutschland bereits das amtliche AGR-Siegel (Aktion Gesunder Rücken) erhalten hat.



    Serienausstattung

    Einfach mehr an Bord

    Multikollisionsbremse, Touchscreen, XDS, Klimaanlage und ESP weltweit Serie

    Golf Highline mit Ambientebeleuchtung und Alcantara-Sportsitzanlage





    Der neue Golf – zur Markteinführung in den drei Ausstattungslinien Trendline, Comfortline und Highline erhältlich – wurde gegenüber seinem Vorgänger in allen Bereichen verbessert.



    Golf Trendline

    Generell ist jeder weltweit verkaufte Golf der siebten Generation unter anderem mit sieben Airbags und elektronischem Stabilisierungsprogramm (ESP) ausgestattet. Zur gegenüber dem Vorgänger erweiterten Serienausstattung zählen beim Golf Trendline in Österreich unter anderem Features wie das Radio Composition Touch, ein Einfüllstutzen mit Fehlbetankungsschutz (für die Diesel), die Gepäckraumabdeckung (verstaubar), ECO-HMI (verbrauchsbezogene Darstellungen und Hinweise in der Multifunktionsanzeige), die Multikollisionsbremse, die elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, die elektronische Differenzialsperre XDS, die Reifenkontrollanzeige „Plus“, Start-Stopp-System inkl. Bremsenergie-Rückgewinnung und ein variabler Ladeboden.



    Ebenfalls serienmäßig (Auszug): Tagfahrlicht, 195er Reifen (15 Zoll), Diffusor im Heckbereich, Wärmeschutzverglasung grün, Klimaanlage, verschließbares Handschuhfach, die Einstiegshilfe Easy Entry (Zweitürer), Mittelkonsole mit Ablagefach, asymmetrisch geteilte und umklappbare Rücksitzlehne, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Außentemperaturanzeige, elektrische Fensterheber an allen Türen, Heckscheibenwischer mit Intervallschaltung, elektromechanische Servolenkung, Lenkung mit Höhen- und Längseinstellung, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Fahrersitz mit Höheneinstellung, sicherheitsoptimierte Kopfstützen und Müdigkeitserkennung.



    Golf Comfortline

    Die mittlere Ausstattungsebene Comfortline ist gegenüber dem Vorgänger zusätzlich mit einem hochwertigeren Kombiinstrument und Schubladen unter den Vordersitzen ausgestattet.

    Ebenfalls serienmäßig (Auszug, Plus gegenüber Trendline): 15- bzw. 16-Zoll-Leichtmetallräder (je nach Motorisierung), Komfortsitze mit eigenem Sitzstoff und Lendenwirbelstützen vorn, Durchlademöglichkeit und Mittelarmlehne in der Rücksitzbank, Chromeinfassung am Lichtdrehschalter, Ablagetaschen an den Rückseite der Vordersitze und ein Ablagefach mit Klappe im Dachhimmel, eine zusätzliche 12-V-Steckdose im Gepäckraum und Make-up-Spiegel beleuchtet.



    Golf Highline

    Die Topversion des neuen Golf verfügt als Plus (gegenüber der Highline-Version des Golf VI) über die neue Ambientebeleuchtung und eine Chromeinfassung des VW-Logos im Kühlerschutzgitter. Zusätzlich zum Golf Comfortline sind unter anderem folgende Features im Ausstattungsspektrum enthalten (Auszug): 16-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht inkl. Chromeinfassung, dunkelrote Rückleuchten, Sportsitze vorn (Sitzmittelbahnen in Alcantara, Sitzinnenwangen Stoff), Chrom-Applikationen für die elektrischen Fensterheber, Klimaanlage „Climatronic“, Multifunktions-Lederlenkrad, Radio Composition Colour, proaktiver Insassenschutz (PreCrash) und Textilfußmatten vorn und hinten.



    Quelle: Porsche Austria

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