Oldtimer Zulassung

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      Mit einem historischen Fahrzeug darfst Du 120 Tage im Jahr fahren, wobei Du Fahrtenbuch führen musst (vor Antritt der Fahrt)

      Der Eintrag "Historisches Fahrzeug" in den Typen- und Zulassungsschein kann nur erfolgen, wenn das Fahrzeug der Baujahrsdefinition entspricht (Älter als 30 Jahre).
      Den Eintrag bekommt man durch die zuständige Genehmigungsbehörde und nur nachdem der Nachweis der Originalität und Erhaltungswürdigkeit erbracht wurde.

      Da Dein Derby älter als 30 Jahre ist und auch die Zulassungsstatistik für Dich sprechen wird sehe ich hier keine Probleme.
      Das Problem ist eher die "Originalität", daher es dürfen nur "zeitgenössiche" Tuningmaßnahmen durchgeführt werden.
      Um die Eintragung "Historisches Fahrzeug" zu bekommen musst Du außerdem zur Begutachtung auf die Landesprüfstelle.(kostet 130 Euro)
      Dort brauchst Du:
      Auszug aus der Eurotax-Liste der „Historischen Fahrzeuge“ (kostet 70 Euro)
      Typenschein (Nachweis über das Datum der erstmaligen Zulassung bzw. des Baujahrs)
      2 Fotos von links vorne
      Besitznachweis und technisches Datenblatt des Fahrzeuges (sollte der Typenschein ausreichen)
      Manchmal auch ein Lärmgutachten (Alte Sportwagen)

      Welche Vorteile bringt´s?
      Der einzige echte Vorteil ist das Du nur alle 2 Jahre zum Pickerl musst, KFZ-Steuer bleibt gleich.
      Einige Versicherungen bieten besondere Konditionen für "Historische Fahrzeuge" an, entfällt aber wenn Du ein Wechselkennzeichen hast. Noch günstiger kann es werden wenn Du ein "Alltagsfahrzeug" nachweisen kannst.
      Bei einem Unfall bekommst Du in der Regel einen höheren Fahrzeugwert anerkannt, dann geht´s Dir nicht so wie einem Freund von mir den so ein Affe abgeschossen hat und ihm die Versicherung für seinen Top restaurierten Käfer 400 Euro zahlen wollte.... :fluch:

      Der ÖAMTC hilft Dir auch gerne weiter:
      Hier geht´s zum Oldtimerführer des ÖAMTC

      Grüsse,
      DOC!
      Hallo!
      Bei mir war das so: Da Auto muß 25 jahre alt sein, also bei dir kein Problem. Nur du mußt nebenbei ein anders Auto in der Nuller Stufe versichert haben, sonst ist es nicht möglich den Oldtimer Tarif zu erhalten, haben die mir gesagt. War bei der Uniqua so!! Das Auto kann natürlich verändert sein, war ja bei mir auch so, wir sind ja nicht in Deutschland mit dem H-Kennzeichen, da muß das Auto Orginal sein. Am besten du erkundigst dich bei deiner Versicherung! mfg
      :thumb:
      Die Tiefe ist eine Zier, wie schaut sie aus bei dir?
      tuningsocietyaustria.blogspot.com/
      Genau wegen dieser Vorteile will ich das machen und ausserdem is die Chance geringer oder vielleicht sogar bei null dass ich zu einer Vollüberprüfung geschickt werde wenns die Kameraden ned passt weil dann kanns ja auch kein Alltagsauto mehr sein.
      Wechselkennzeichen hab ich jetzt aber leider schon drei angemeldet, ich werd aber im Sommer einen Vr6 anmelden und hab schon einen Spritfresser den ich aber auch nicht verkaufen werde, und einen 2er Golf zum Arbeiten fahren,deshalb währ das die einzige Lösung alles angemeldet zu lassen.
      Mir gehts eigentlich nur darum dass ich beim Derby das Fahrwerk und 14 oder 15er eintragen kann, was anderes verändere ich e nicht.
      Mein Versicherungsjonny hab i auch schon gefragt aber der zeigt sich nicht sehr interessiert weil da glaub ich kein Geld zu holen ist oder so, deshalb will ich das jetzt selbst in die Hand nehmen.
      Nur müsste ich eine Versicherung wissen bei der das alles möglich ist.
      Die Kosten müssten halt auch geringer sein, is klar weil sonnst könnt ich den e normal anmelden.
      :nix-wissen:
      Ich hatte 2007 wegen eines Golf GTI Baujahr 1976 nachgefragt. Das Auto war damals 31 Jahre alt und laut dem Prüfer geeignet für die Zulassung.
      Er meinte aber, nichtmal zeitgenössisches Tuning dürfte drauf sein. Auf dem Fahrzeug waren die Felgen vom Pirelli Golf und Tieferlegungsfedern montiert. Datum der Typisierung beider Teile war 1983.
      Entweder ich sollte die Teile rückbauen oder eine genehmigung als historisches Fahrzeug wäre nicht möglich.

      DOC! schrieb:



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      Bei einem Unfall bekommst Du in der Regel einen höheren Fahrzeugwert anerkannt, dann geht´s Dir nicht so wie einem Freund von mir den so ein Affe abgeschossen hat und ihm die Versicherung für seinen Top restaurierten Käfer 400 Euro zahlen wollte.... :fluch:
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      Das ist ein Blödsinn, aber Versicherungen machen bzw. Versuchen es gerne. Dann kann man froh sein wenn man einen Rechtsschutz hat.

      Bei einem Totalschaden (ich nehme an, bei dem Käfer für den sie nur mehr 400er zahlen wollten handelte es sich um einen totalen) kann man darauf bestehen, dass die Versicherung ein gleichwertiges Fahrzeug am Markt bzw. vom Markt zur Verfügung stellt, bzw. wird der Zeitwert mithilfe des aktuellen Fahrzeugmarktes ermittelt. Wenn der Gutachter das nicht macht, muss man einen eigenen Gutachter beauftragen, kostet so um die 600 Euro und der schätzt das dann.

      Mir ist jemand in meinen originalen und sehr schönen 1er Golf Cabrio Sondermodell gefahren. Hatte 140tkm drauf. Zu nem privaten Gutachter gegangen, und ein Gutachten erstellen lassen. Der hat einen Schaden von 5300 Euro ausgerechnet (natürlich alles mit Daten und Fakten ins Gutachten geschrieben) und einen Zeitwert von 3500 ausgerechnet (Mit einem Programm, das alter Neuwert Marktpreis ... vergleicht), Restwert war 100 Euro. Sprich 3400 Schaden die für mich entstanden sind.

      Wenn das ein Gutachter der gegnerischen Versicherung geschätzt hätte, hätte der mir vielleicht 500 oder sogar bis zu 1000 Ausgerechnet, mehr sicher nicht.

      Aber dazu muss mein Fahrzeug nicht als Oldtimer zugelassen sein, um das auf einen reellen Wert schätzen zu lassen.