Hallo!
Aufgrund der aktuellen Situation, in denen laut diversen politischen Organen die Staatskasse wieder MAL auf dem Rücken der Autofahrer aufgebessert werden soll, habe ich dem VCÖ (welcher ebenfalls pro MÖST erhöhung ist) eine Mail zukommen lassen.
Ich halte es, gerade in der aktuellen Situation, für eine Riesensauerei was da schon wieder passiert.
Wird zwar nichts bringen, aber irgendwo muss ich meinem Grant ja luft lassen!
Aufgrund der aktuellen Situation, in denen laut diversen politischen Organen die Staatskasse wieder MAL auf dem Rücken der Autofahrer aufgebessert werden soll, habe ich dem VCÖ (welcher ebenfalls pro MÖST erhöhung ist) eine Mail zukommen lassen.
Aus diversen Medienberichten entnehme ich Ihre zustimmende Haltung zur Erhöhung der Mineralölsteuer.
Ich bin Berufspendler und kann aus meiner familiären Situation heraus derzeit den Arbeitsplatz (vor allem in der aktuellen Situation) nicht wechseln, ebenso geht es meiner Lebensgefährtin.
Ein Umzug in nähe meines Arbeitsplatzes bedeutet umgekehrt mehr Weg für Sie - sie sehen also, ein Umzug ist nicht möglich. Eine Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist ebenfalls nicht möglich,
da es kaum erschlossen ist und zu meinen Arbeitszeiten keinerlei Verbindung existiert.
Auch wird argumentiert, der Treibstoff sei in Österreich günstig im Vergleich zu anderen EU Ländern - unter den Tisch gekehrt wird aber, dass die Fixkosten für den Erhalt eines Fahrzeugs z.B. im Vergleich zu Deutschland
in Österreich um ein vielfaches höher sind.
Das fängt beim Kauf mit der NOVA an und hört bei der Vignette auf.
Aktuell muss ich für meinen Arbeitsweg (55km - eine Strecke) ca. ein mal pro Woche für ca. 55€ tanken, was im Monat in etwa 220€ Treibstoffkosten resultiert. Rechnet man nach, so macht die
Republik Österreich pro Monat einen Gewinn von etwa 130€, wenn man von der aktuellen Besteuerung ausgeht. Die MWST Zusatzeinnahmen, die auf einen erhöhten Verschleiß von Fahrzeug und Material
zurückzuführen sind, möchte ich hier gar nicht anführen.
Aktuell kann ich die kleine Pendlerpauschale beziehen, die mir eine jährliche Entlastung von etwa 900€ bringt, beziehen. Diese deckt nicht einmal die Treibstoffkosten zur Hälfte - somit bringt mein
Pendeln der Republik viel Geld ein.
Mein Auto ist ein neues, sparsames Modell mit Downsizing Technologie und nur 1,4l Hubraum - auch hier kann man kaum noch etwas einsparen, ebenfalls vom ökologischen Standpunkt aus gesehen, die CO2
Emmissionen sind äußerst gering.
Ich besuche momentan die Berufsbildende Abendschule und kenne daher die Bezüge von Arbeitslosen in ähnlichen Gehaltsklassen (Stiftungen) nur zu gut, und denke mir, wenn ich die laufenden Kosten anschaue,
dass sich das Arbeiten kaum noch rentiert.
Durch die Erhöhung der Mineralölsteuer werden genau diejenigen getroffen, die schon überdurchschnittlich viel an Steuern entrichten - die arbeitende Mittelschicht wird also zusätzlich belastet.
Auch ich stehe einer ökologisierung des Steuersystems durchaus positiv gegenüber, es muss aber zuerst eine Entlastung für diejenigen geschaffen werden, die aus beruflichen Gründen nicht anders können.
mit freundlichen Grüßen!
Ich halte es, gerade in der aktuellen Situation, für eine Riesensauerei was da schon wieder passiert.
Wird zwar nichts bringen, aber irgendwo muss ich meinem Grant ja luft lassen!

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