GTI-Treffen: Koks, Go-go-Girls und jede Menge Ärger
Laut Zeugen wurden Mitarbeiter des Go-go-Zelts in den letzten Jahren mit Kokain bezahlt. Dennoch steht die Gemeinde unerschütterlich zur Betreiberfamilie. Andere Firma blitzte AB.
VON HORST KAKL
MARIA WÖRTH. Die Zutaten sind vom Feinsten: Viel Geld, Kokain, hübsche Mädchen. In Maria Wörth wird kurz vor dem GTI-Treffen erbittert um das Go-go-Zelt gestritten.
Bereits im Vorjahr hatte sich ein Villacher Unternehmen um die Genehmigung beworben, das Geschäft mit den halbnackten Damen bei der aktuellen "Auto News 2008" - sie findet vom 21. bis 25. Mai statt - übernehmen zu dürfen. Die Gemeinde lehnte dankend AB. Man sei mit dem derzeitigen Betreiber zufrieden und wolle diese Zusammenarbeit fortsetzen.
Nur: Jener Mann, der seit Jahren beim GTI-Treffen die Puppen auf der Go-go-Bühne tanzen lässt, ist nicht das, was man ein unbeschriebenes Blatt nennt. Er sitzt zurzeit eine üppigere Haftstrafe AB. Zeugen gaben gegenüber der Polizei an, er habe Mitarbeiter während vergangener GTI-Treffen mit Kokain bezahlt. Auch Protokolle, die der KTZ vorliegen, zeichnen kein schmeichelhaftes Bild des Mannes.
Maria Wörths oberster "GTI-ler", Bürgermeister Adolf Stark, beeindruckt das wenig. "Ja, auch heuer bekommt die Familie dieses Mannes das Go-go-Zelt. Mit ihm selbst habe ich nichts zu tun, seine Tochter macht es."
"Warum soll ich knien?"
Starks Begründung: "Wir hatten mit dem Go-go-Zelt noch nie Probleme, es wird pünktlich gezahlt, Randale gibt es nicht. Wäre einmal etwas gewesen, hätte ich das sofort unterbunden. Daher sehe ich nicht ein, warum ich mich vor einer anderen Firma hinknien soll."
Und die Sache mit der Mitarbeiter-Entlohnung in Form von Kokain? "Ich bin hier nicht der Dorfpolizist", sagt Stark, "ob sie das Zeug in Klagenfurt oder da kriegen, ist mir pluntsn."
Als "Lachnummer" bezeichnetStark Gerüchte, er stünde in der Schuld des langjährigen Go-go-Betreibers: "Womit sollte er mich erpressen? Ich wüsste nicht, warum mich einer in der Hand haben sollte."
Laut Zeugen wurden Mitarbeiter des Go-go-Zelts in den letzten Jahren mit Kokain bezahlt. Dennoch steht die Gemeinde unerschütterlich zur Betreiberfamilie. Andere Firma blitzte AB.
VON HORST KAKL
MARIA WÖRTH. Die Zutaten sind vom Feinsten: Viel Geld, Kokain, hübsche Mädchen. In Maria Wörth wird kurz vor dem GTI-Treffen erbittert um das Go-go-Zelt gestritten.
Bereits im Vorjahr hatte sich ein Villacher Unternehmen um die Genehmigung beworben, das Geschäft mit den halbnackten Damen bei der aktuellen "Auto News 2008" - sie findet vom 21. bis 25. Mai statt - übernehmen zu dürfen. Die Gemeinde lehnte dankend AB. Man sei mit dem derzeitigen Betreiber zufrieden und wolle diese Zusammenarbeit fortsetzen.
Nur: Jener Mann, der seit Jahren beim GTI-Treffen die Puppen auf der Go-go-Bühne tanzen lässt, ist nicht das, was man ein unbeschriebenes Blatt nennt. Er sitzt zurzeit eine üppigere Haftstrafe AB. Zeugen gaben gegenüber der Polizei an, er habe Mitarbeiter während vergangener GTI-Treffen mit Kokain bezahlt. Auch Protokolle, die der KTZ vorliegen, zeichnen kein schmeichelhaftes Bild des Mannes.
Maria Wörths oberster "GTI-ler", Bürgermeister Adolf Stark, beeindruckt das wenig. "Ja, auch heuer bekommt die Familie dieses Mannes das Go-go-Zelt. Mit ihm selbst habe ich nichts zu tun, seine Tochter macht es."
"Warum soll ich knien?"
Starks Begründung: "Wir hatten mit dem Go-go-Zelt noch nie Probleme, es wird pünktlich gezahlt, Randale gibt es nicht. Wäre einmal etwas gewesen, hätte ich das sofort unterbunden. Daher sehe ich nicht ein, warum ich mich vor einer anderen Firma hinknien soll."
Und die Sache mit der Mitarbeiter-Entlohnung in Form von Kokain? "Ich bin hier nicht der Dorfpolizist", sagt Stark, "ob sie das Zeug in Klagenfurt oder da kriegen, ist mir pluntsn."
Als "Lachnummer" bezeichnetStark Gerüchte, er stünde in der Schuld des langjährigen Go-go-Betreibers: "Womit sollte er mich erpressen? Ich wüsste nicht, warum mich einer in der Hand haben sollte."
lg
marCus
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