Original von LuZaR
Es handelt sich jedoch dabei nicht um eine nationale "Eigenheit", die nur für Tuning-Firmen, die nachträglich ein bereits genehmigtes Fahrzeug umrüsten, Anwendung findet.
Diese Mindestbodenfreiheit gilt sehr wohl auch für sog. Eigenimporte, d.h. für Fahrzeuge, die in einem anderen Staat geändert und bereits genehmigt waren. Sobald diese in Österreich der Behörde zur Genehmigung vorgelegt werden, sind die Bestimmungen des nationalen Kraftfahrrecht einzuhalten.
Also irgendwie versteh ich das nicht ganz, wie macht das dann zb. Ferrari? Es gibt Ferrari die haben 100%ig keine 11cm und sind in Österreich zugelassen... kann mir das jemand erklären?
mfg...
Manche wollen es einfach nicht verstehen.
Original von DOC!
Es ist jedoch richtig, dass trotzdem Fahrzeuge die Mindestbodenfreiheit von 110mm unterschreiten können, nämlich dann, wenn diese im Zuge des EU-Genehmigungsverfahrens mit dieser geringeren Bodenfreiheit bereits eine EU-Betriebserlaubnis nach 70/156/EWG erhalten haben. Zur Erreichung derselben sind vom Fahrzeug jedoch eine Vielzahl von Einzelrichtlinien ( u.a. zu Brems- und Lenkanlage, Radabdeckungen oder Unfallverhalten) zu erfüllen, wobei bei den dafür notwendigen Prüfungen sehr wohl schon auf die verringerte Bodenfreiheit eingegangen wird. Somit ist davon auszugehen, dass bei solchen Fahrzeug das gesamte Fahr-verhalten auf die geringere Bodenfreiheit abgestimmt sind. Stellt ein Mitgliedsstaat fest, dass ein Fahrzeug mit EU-Betriebserlaubnis die Sicherheit des Straßenverkehrs gefährdet, so ist dies dem Genehmigungsstaat mitzuteilen, wobei dann das Fahrzeug entsprechend geprüft wird.
Es nützt nichts, den Text nur dort zu lesen, was einem gerade in den Kram passt. Diese Fahrzeuge sind AB Werk so gebaut, geprüft und eg-genehmigt und da steht EU-recht über nationalem Recht.
Es können in Ö auch Fahrzeuge mit weniger als 110mm Bodenfreiheit genehmigt werden, wenn alle im oa. auszugsweise angeführten Nachweise erbracht werden, was dann den Umbau um ein zig-faches des Fahrzeugwertes ansteigen lässt.
Original von houseofperformance
aha, und rennautos werden auch nur aus optischen gründen tiefergelegt.
"a.) Verschlechterung des Fahr- und des Lenkverhaltens (negative Auswirkungen von Achsbewegungen bei Beschleunigungs-, Brems-, Lenk- und Einfederungsvorgängen)
da braucht der sittlinger aber ein bisschen physik-nachhilfe:
tieferer schwerpunkt bedeutet eine verbesserung der von ihm genannten "
Diese Fahrzeuge werden nicht im öffentl. Strassenverkehr verwendet und unterliegen daher auch nicht den Gesetzen in Hinblick auf Verkehrs- und Betriebssicherheit auf "allen" öffentlichen Strassen. (oder glaubst du wirklich, dass der über nen Bordstein oder Geschwindigkeitshügel ohne Beschädigung drüberkommt?)
Original von houseofperformance
"Diese Mindestbodenfreiheit gilt sehr wohl auch für sog. Eigenimporte, d.h. für Fahrzeuge, die in einem anderen Staat geändert und bereits genehmigt waren. Sobald diese in Österreich der Behörde zur Genehmigung vorgelegt werden, sind die Bestimmungen des nationalen Kraftfahrrecht einzuhalten."
wenn ich das richtig lese, spricht der gute mann zb. dem deutschen tüv die fähigkeit AB, ein auto auf seine verkehrs und betriebssicherheit zu überprüfen - nur wir österreicher können das.
eine von einem eu-staat ausgestellte fzg.genehmigung ist in ALLEN eu-staaten gültig - so einfach ist die gesetzteslage.
Die Fahrzeuge in D, welche nicht durch den Fahrzeughersteller so gebaut wurden, unterliegen der nationalen gesetzgebung und werden anhand dieser genehmigt. DAS ist keine EU-Genehmigung und wird daher auch nicht anerkannt.
Original von houseofperformance
"Sie kritisieren, dass eine Vielzahl von Punkten nicht mehr zeitgemäß sind, gehen aber nicht konkret darauf ein. Nur zu kritisieren ist sicherlich nicht im Sinn eine Problemlösung, wird jedoch von Personen, die sich aus irgendeinem Grund unbehandelt fühlen, sehr gerne angewandt, ohne oftmals Bescheid darüber zu wissen, was wirklich Sache ist."
interessante antwort - beamtenschädel
Nur weil´s nicht nach DEINEM Kopf geht

Kritisieren kann jeder, aber ne Problemlösung zu finden, die auch nachvollziehbar ist, dazu brauchste Brain.
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